Ausgangslage: mehrere KanÀle, fragmentierte Sicht

pharmaSuisse, der Dachverband der Schweizer Apotheker*innen, verfĂŒgt ĂŒber ein komplexes digitales Ökosystem:

  • eine B2B-Website fĂŒr die Mitglieder des Verbands
  • eine B2C-Website fĂŒr die breite Öffentlichkeit,
  • mehrere Satellitenseiten, die spezifischen Kampagnen gewidmet sind
  • einen regelmĂ€ssig von einem externen Dienstleistenden versendeten Newsletter
  • eine separate Subdomain, die Artikel zu diesen Newslettern hostet

Mit anderen Worten: Unterschiedliche MarketingkanÀle werden von verschiedenen Akteur*innen mit jeweils eigenen Tools und Verantwortlichkeiten betrieben.

Ein reichhaltiges Setup, das jedoch eine echte Herausforderung darstellt, wenn es darum geht, die Daten so zusammenzufĂŒhren, dass sie aussagekrĂ€ftige Insights liefern – trotz eines bereits bestehenden Analytics-Setups.

Die Herausforderung: Welten verbinden, um Daten Sinn zu geben

Als Björn Ittensohn, Web Project Manager bei pharmaSuisse, die Koordination aller Sites ĂŒbernahm, setzte er sich ein klares Ziel: Autonomie gewinnen, Datenerfassung strukturieren und Marketingmassnahmen besser nutzen.

Bei Liip haben wir dieses Mandat als starke Partnerschaft verstanden – mit einer Haltung von Beratung, Begleitung und Wissensvermittlung. Unsere Rolle war es nicht, eine „schlĂŒsselfertige“ Lösung zu liefern, sondern als Bindeglied zwischen Business-, Marketing- und Technikwelt zu agieren und Hand in Hand mit Björn zu arbeiten.

Was wir gemeinsam umgesetzt haben

1. Daten vereinheitlichen trotz vielfÀltiger Dienstleistender

Die erste Aufgabe bestand darin, alle Kontaktpunkte neu zu verbinden – trotz der Vielzahl an KanĂ€len und beteiligten Akteur*innen.
Wir unterstĂŒtzten Björn und seine Partner bei der vollstĂ€ndigen Strukturierung der UTM-Parameter:

  • den Newsletter, versendet von einem externen Dienstleistenden ĂŒber ein dediziertes Tool
  • digitale und physische Kampagnen mit jeweils eigener Distributionslogik

Jeder Kanal hat seine Eigenheiten: Printmaterial mit QR-Codes, segmentierte Mailings fĂŒr die breite Öffentlichkeit vs. Fachpersonen, gesponserte Inhalte auf externen Plattformen, etc.

Resultat: eine einheitliche UTM-Strategie, die relevante und konsistente Performance-Segmentation ermöglicht:

  • nach Zielgruppe (Profi vs. breite Öffentlichkeit)
  • nach Medium (Print vs. E-Mail)
  • nach Sprache, Distributionskanal, Sponsored Content, etc.

Und auch hier: keine undurchsichtigen oder geschlossenen Lösungen. Alles wurde dokumentiert und in einem einfachen, kollaborativen Google Sheet geteilt, das fĂŒr alle Mitarbeitende zugĂ€nglich ist. Keine einschrĂ€nkenden proprietĂ€ren Tools, sondern gesunder Menschenverstand und Transparenz.

2. Mehrsprachige Performance aggregieren

Die Schweizer RealitĂ€t ist immer auch mehrsprachig. FĂŒr Analytics-Tools bedeutet das oft:

  • derselbe Artikel dreimal dupliziert
  • 3 URLs
  • drei DatensĂ€tze, die manuell zusammengefĂŒhrt werden mĂŒssen

Gemeinsam mit dem Liip-Entwicklungsteam haben wir eine Umsetzung mit eindeutigen Content-IDs entwickelt – unabhĂ€ngig von der Sprache.

Resultate:

  • Automatische Konsolidierung mehrsprachiger Statistiken
  • weniger manuelle Arbeitsschritte
  • klare, prĂ€gnante KPIs – ideal fĂŒr PrĂ€sentationen im Management

Ein Punkt, der oft unterschÀtzt wird:

Das Management hat weder Zeit noch Lust, zehn ausfĂŒhrliche Reports zu lesen.
Es braucht konsolidierte, aussagekrÀftige Kennzahlen, die einfach zu interpretieren sind.

Unsere Arbeit hat Björn daher auch ermöglicht, intern klarer und prÀgnanter zu kommunizieren.

3. Hands-on-Coaching und geografische NĂ€he

Mehrere Arbeitstage fanden vor Ort in den Liip-BĂŒros statt.
Wir haben:

  • individuelle Dashboards in Looker Studio aufgebaut
  • technische HĂŒrden gelöst (Custom Dimensions, berechnete Felder, regulĂ€re AusdrĂŒcke, etc.)
  • und vor allem: das Wissen vermittelt, das Björn braucht, um selbststĂ€ndig zu arbeiten

Keine Notwendigkeit mehr, uns bei jedem neuen Bedarf zu kontaktieren. Unsere Kunde kann nun jederzeit individuelle Reports erstellen.

Und weil Liip in der ganzen Schweiz prĂ€sent ist, konnte diese Zusammenarbeit „auf Augenhöhe“ stattfinden – in einer menschlichen und lokalen Logik. Eine echte Wissensvermittlung, weit entfernt von dem, was man oft in Off-Shore-Kooperationen sieht.

Was Liip anders macht

Dieses Mandat verkörpert perfekt unsere Arbeitsweise:

  • GeschĂ€ftsziele verstehen, nicht nur Metriken
  • Business-BedĂŒrfnisse in leistungsstarke, auch komplexe Analyselogik ĂŒbersetzen
  • Transparent arbeiten, in einem Geist der Zusammenarbeit mit allen Beteiligten
  • Und vor allem: unsere Partner*innen befĂ€higen, selbst die Akteure ihrer Lösungen zu werden

Resultate fĂŒr pharmaSuisse

  • Konsolidierte Sicht auf Multi-Channel-Performa
  • eine klare, zwischen mehreren Dienstleistenden geteilte UTM-Strategie
  • Business-KPIs, die sich an den tatsĂ€chlichen Zielen orientieren
  • klare, prĂ€gnante Reports fĂŒr das Top-Management
  • mehr Autonomie in Google Analytics und Looker Studio

Und ihr?

Arbeitet ihr mit mehreren Partner*innen, mehreren KanÀlen, mehreren Sprachen?
Braucht ihr klare Zahlen, um das Management zu ĂŒberzeugen, habt aber MĂŒhe, diese zusammenzufĂŒhren?
Möchtet ihr Autonomie steigern und gleichzeitig die QualitÀt eurer Daten verbessern?

Wir helfen, die Punkte zu verbinden – und eure Daten fĂŒr euch arbeiten zu lassen.