Wir haben euch bereits eine Reihe von Initiativen vorgestellt, die darauf abzielen, eine gemeinsame Kultur in Bezug auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen zu schaffen – so zum Beispiel unsere Liip Conf oder das Ausbildungsprogramm The Week. Es ist entscheidend, dass wir das Ausmass der Krise oder vielmehr der Krisen, die wir aktuell durchmachen, erkennen ... so schwierig das auch sein mag. Wichtig ist dabei auch, dass man im eigenen Wirkungsbereich aktiv werden und Massnahmen ergreifen kann – auf persönlicher, familiĂ€rer, gesellschaftlicher oder beruflicher Ebene.

Um auf der letztgenannten beruflichen Ebene aktiv zu werden, haben wir ein neues Programm zur Beteiligung der Mitarbeitenden eingefĂŒhrt: den «Liipers’ fund».

Spenden fĂŒr ein allgemeines Beitragsprogramm

Seit der GrĂŒndung von Liip spenden wir an NGOs – wie jĂŒngst an die Gletscher-Initiative. Ausserdem haben wir auch andere BeitrĂ€ge geleistet, so beispielsweise Freiwilligenarbeit oder Vorzugstarife fĂŒr «Transition Initiativen». Diese Massnahmen fielen in die ZustĂ€ndigkeit der verschiedenen Teams. ErwĂ€hnenswert sind auch unsere Open-Source-BeitrĂ€ge fĂŒr die Community.

Allerdings fehlte eine Gesamtvision. Daher wurde dieses allgemeine Beitragsprogramm ins Leben gerufen. Es konzentriert sich insbesondere auf die digitalen Kompetenzen, die wir in nachhaltige Projekte einbringen können, bei denen digitale Technologien im Zentrum stehen. Das Ergebnis ist ein doppelter Wow-Effekt: positive externe und interne Auswirkungen. Solche Beitragsprogramme fĂŒhren also dazu, dass sich die Liiper durch die Arbeit an sinnvollen Projekten mit positiven Auswirkungen stĂ€rker fĂŒr Nachhaltigkeit einsetzen.

Liipers’ fund – so funktioniert es:

Dank dem Liipers’ fund können unsere Liiper im Rahmen von Nachhaltigkeitsprojekten aktiv werden. Zu diesem Zweck verfĂŒgen alle Mitarbeitenden ĂŒber ein monatliches, dem Liipers’ fund zugewiesenes Stundenbudget, das von den Finanzergebnissen des Vormonats abhĂ€ngig ist und je nach Ergebnis jeden Monat aufgestockt wird. Somit können alle Liiper an nachhaltigen Projekten mitwirken und dafĂŒr Stunden aus ihrem Stundenbudget aufwenden. Sie können auch ein bestimmtes Projekt «sponsern», indem sie ihm Stunden von ihrem Stundenbudget zuweisen. Diese Stunden stehen dann ihren Kolleg*innen, die fĂŒr die DurchfĂŒhrung des Projekts zustĂ€ndig sind, zur VerfĂŒgung. Mit diesem System haben wir also ein kleines, internes Crowdfunding geschaffen.

Durch eine teilweise oder vollstÀndige Umwandlung des Jahresbonus, des Jahresgutscheins oder des Werts des Geburtstagsgeschenks in Stunden kann das Fondsbudget erhöht werden. Wir bieten diese Wahlmöglichkeiten an, da immer mehr Liiper es schÀtzen, die «Logik des Immer Mehr» hinter sich zu lassen (siehe Beitrag zu «The Week»). Dabei steht es allen Mitarbeitenden völlig frei, ob sie von diesen Optionen Gebrauch machen wollen oder nicht.

Da wir den Liipers’ fund erst vor einigen Monaten eingerichtet haben, ist es noch etwas zu frĂŒh, um ein abschliessendes Fazit zu ziehen. Die ersten internen Feedbacks sind jedoch sehr positiv. Nicht zuletzt, weil wir bereits jetzt in der Anfangsphase drei interessante Projekte unterstĂŒtzen.

Liipers’ fund <> ganz ohne Angst!

«Ganz ohne Angst» könnte ein guter Slogan fĂŒr unseren Liipers’ fund sein. Die französische Version des Slogans «Ganz ohne Angst» lautet «MĂȘme pas peur» und ist der Name eines Start-ups mit sozialer und technologischer Ausrichtung, das sich zum Ziel gesetzt hat, Familien und Erzieher*innen von Menschen mit chronischen Kinderkrankheiten sowie betroffenen Patient*innen selbst KI-basierte Lösungen zur VerfĂŒgung zu stellen. «MĂȘme pas peur» wurde vom Unternehmer Mathieu Menet gegrĂŒndet, bei dessen Sohn vor vier Jahren Diabetes Typ 1 diagnostiziert wurde. Seine Vision ist es, anhand generativer KI-Lösungen einen massgeschneiderten Betreuungsdienst anzubieten, der die herkömmlichen UnterstĂŒtzungsangebote ergĂ€nzt.

Wir unterstĂŒtzen das Unternehmen mit unserem Liipers’ fund als technischer Partner und stellen «MĂȘme pas peur» dafĂŒr unsere Kompetenzen im Bereich KI-Lösungen zunĂ€chst stundenweise in Form von Lean- und Technologie-Know-how zur VerfĂŒgung. Da es sich um ein junges Unternehmen handelt, ist dies keine völlig uneigennĂŒtzige Geste, denn das Start-up könnte spĂ€ter selbst zu einem vollwertigen Kunden werden. Es ist eine Investition in die Zukunft, die dazu beitrĂ€gt, unser Kundenportfolio noch nachhaltiger zu gestalten.

Wir hoffen, dass wir dank unserem Liipers’ fund weitere innovative Vereins- oder private Projekte unterstĂŒtzen können, die auf eine nachhaltigere Entwicklung und mehr digitalen Fortschritt abzielen. Wenn du eine solche Initiative planst, melde dich gerne bei mir. Ich freue mich, mehr darĂŒber zu erfahren.