Das Finanzamt der Stadt Yverdon-les-Bains hatte zwei wesentliche Anliegen: Sie wollte das Angebot vereinfachen und gleichzeitig ausbauen. Das neue Informationssystem sollte sowohl das Leben der Einwohner*innen als auch das der städtischen Dienste vereinfachen. Ausserdem sollte es sich leicht an die jeweiligen Bedürfnisse und die jeweilige Situation anpassen lassen. Wir haben diesen virtuellen Schalter gemeinsam entwickelt und uns dabei logischerweise für eine Open-Source-Lösung entschieden. Dieser Ansatz überzeugt auch andere Schweizer Gemeinden.

Bündelung der Entwicklungskosten

Die Entwickler*innen entschieden sich daher für Django, ein Webentwicklungsframework, das in Python geschrieben wurde. Open Source bietet viele wichtige Vorteile: Man ist in Bezug auf den technischen Anbieter unabhängig, man hat die volle Kontrolle über die Lösung und es bietet erhöhte Sicherheit und Langlebigkeit. Kurzum: Die Gemeinden profitieren direkt von der Bündelung der Entwicklungskosten und erhalten erst noch ein besseres Produkt. Gemeinsam kommt man weiter.

In der Gesundheitskrise hat sich das System bewährt

Durch die Gesundheitskrise wurden all diese Vorteile für die Öffentlichkeit sichtbar. Die Einführung von Geocity war ursprünglich für 2021 geplant, wurde aber aufgrund der Gesundheitskrise in einer reduzierten Version bereits Ende 2020 aktiviert. Die Waadtländer Gemeinde wollte damals die Anträge auf finanzielle Unterstützung der Unternehmen in ihrem Einzugsgebiet erfassen. Wie kann man das in so kurzer Zeit schaffen? Innerhalb weniger Stunden war das Formular von Geocity entsprechend angepasst und einsatzbereit. Dies ist ein weiterer Beweis – wenn ein Beweis denn überhaupt je nötig war –, für die grosse Bandbreite an Möglichkeiten, die Geocity bietet. In der Zwischenzeit wurde das System weiterentwickelt und verbessert, und wir freuen uns darauf, in Zukunft weitere Gemeinden davon überzeugen zu können, sich dem Abenteuer Geocity anzuschliessen. Vevey und die ASR (Association Sécurité Riviera) haben bereits zugesagt.