SĂ€mtliche Rollen in einem Team
Um iterativ gemeinsam zum Ziel zu kommen sind alle Rollen in einem Team vertreten. Nur mit allen benötigten Kompetenzen in einem gemeinsamen Projektteam sind eine sehr enge Zusammenarbeit mit hoher ReaktionsfÀhigkeit und schnellen, auslieferbaren Resultaten realisierbar.

Geteilte Verantwortung
In einem gemischten Kunden-Dienstleister-Scrum-Team gibt es keine traditionelle Rollenverteilung mehr. So liegt bei Raiffeisen die Verantwortung fĂŒr die Produktvision und -gestaltung und dadurch auch die Product Owner-Rolle. Liip mit langjĂ€higer Erfahrung in agiler Entwicklung stellt den ScrumMaster. Es resultiert ein bunt gemischtes Team: Entwickler von beiden Unternehmen, Interaction Design und Testing von Raiffeisen sowie die Archtiektur von Liip – alle beteiligen sich mit ihren StĂ€rken.

Selbstorganisation
In einem Team, in dem keine FĂŒhrungsperson in der NĂ€he ist – bei Raiffeisen nicht im gleichen GebĂ€ude, bei Liip gibt es gar keine Vorgesetzten – ist Selbstorganisation nicht nur ein Modewort.
Scrum gibt die Leitlinien vor: Der Produkt-Lead liegt voll und ganz beim Product Owner, der ScrumMaster macht sich schrittweise selbst obsolet, in dem er das das Team dabei begleitet, stetig besser zu werden. Das Umsetzungsteam trĂ€gt die restliche Verantwortung ĂŒber das gesamte „Wie?“. Konkret, die vollstĂ€ndige Umsetzung im Sprint mit technischer Lösung, die durch den Product Owner nicht definierte Gestaltung, die gesamte Planung der Umsetzung sowie die laufende Zusammenarbeit und Abstimmung.

Gemeinsamer Arbeitsort als Erfolgsrezept
Ein entscheidender Erfolgsfaktor war auch in der bisherigen MemberPlus-Zusammenarbeit die physische NĂ€he. Im aktuellen Projekt werden jedoch nicht nur die tĂ€glichen Abstimmungsmeetings gemeinsam vor Ort durchgefĂŒhrt, sondern das gesamte Projektteam arbeitet gemeinsam – grösstenteil an 4 Tagen pro Woche – im Liip BĂŒro in St.Gallen.

Grenzen unternehmensĂŒbergreifender Scrum-Teams
Alles rosarot im MemberPlus-Team? NatĂŒrlich nicht. Wer so eng zusammenarbeitet, bekommt gegenseitig fast alles mit und Herausforderungen gibt es in jedem Projekt. Doch Unstimmigkeiten poppen durch die NĂ€he rasch auf, wodurch grössere Eskalationen vermieden werden.

Wie weiter
Der nÀchste Blogbeitrag setzt sich mit den möglichen agilen Modellen der Kunden-Dienstleister-Zusammenarbeit auseinander.