Seit mehreren Jahren organisieren wir die Liip Grand Tour. Dies ist eine einwöchige Velotour, bei der Liipers unsere Büros in Etappen von St. Gallen nach Lausanne über Zürich, Basel, Bern und Fribourg anfahren. Einige Liipers absolvieren die gesamte Tour, während andere sich für eine oder mehrere Etappen anschliessen. In diesem Jahr haben wir die vierte Etappe, Bern-Fribourg, in einen Liip Charity Ride umgewandelt. Die Idee war es, mehr Liipers dazu zu ermutigen, sich dem Kernteam anzuschliessen, indem sie für einen guten Zweck radeln.

World Bicycle Relief, ein idealer Partner für diese Initiative

Es mangelt nicht an guten Ideen, die unterstützt werden sollten, und es ist nie einfach festzulegen, wer von einer Spende profitieren wird. Da es sich um eine Radsportinitiative handelte, haben wir uns konsequenterweise an eine engagierte NGO gewandt. Bei uns ist das Velofahren für jedermann zugänglich, aber diese Möglichkeit haben weltweit nicht alle Menschen. Die Organisation World Bicycle Relief hat es sich zum Ziel gemacht, Fahrräder in ländlichen Regionen von Entwicklungsländern bereitzustellen. In abgelegenen Gebieten ohne andere Transportmöglichkeiten ermöglicht das Fahrrad den Zugang zur Bildung und Gesundheitsversorgung. Die Organisation hat auch ein kostengünstiges (CHF 155), einfaches und langlebiges Fahrrad namens Buffalo entwickelt, das vor Ort zusammengebaut werden kann. Bisher wurden weltweit über 740.000 Fahrräder verteilt, und die Organisation hofft, bis 2025 die Marke von einer Million zu knacken.

World Bicycle Relief stärkt Menschen und Gemeinschaften durch Fahrräder

Ein erster Stopp nach zwei Minuten

Die Sonne schien, und wir hatten das Vergnügen, bei dieser ersten Ausgabe über zwanzig Liipers und Kunden zu begrüssen Zusätzlich dabei war Cindy Wenger, die Vertreterin von World Bicycle Relief. Für jeden während dieses Nachmittags zurückgelegten Kilometer spenden wir als Liip AG CHF 1 an die Organisation. So sind wir von unserem Berner Büro zu einer ersten Etappe von... 300 Metern aufgebrochen. Tatsächlich haben wir diesen schönen Nachmittag mit einem Halt vor dem Bundeshaus begonnen, wo uns Liip Mitgründer Gerhard Andrey begrüsste. Er war zu absorbiert mit seinen parlamentarischen Aufgaben, um sich uns anzuschliessen, gab uns jedoch einige ermutigende Worte als begeisterter Velofahrer mit auf den Weg.

Eine malerische Umleitung zum Swiss Bike Park

Mit dem Ziel, Kilometer für einen guten Zweck zu sammeln, haben wir einen kleinen Umwegvon unserer direkten Route Bern-Fribourg gemacht. Wir sind nach Oberried aufgestiegen, ein Dorf in der Nähe von Bern, wo sich der Swiss Bike Park befindet. Es handelt sich um eine grossartige Anlage mit unter anderem einem grossen Mountainbike-Parcours. Wir hatten vor einigen Monaten das Vergnügen, an ihrer App zu arbeiten, und es war grossartig, den Park zu besuchen. Wir wurden herzlich von den Parkverantwortlichen empfangen, darunter Thömu Binggeli, der Gründer von Thömus und Stromer Fahrrädern, der die Initiative für den Swiss Bike Park ergriffen hat, welcher eine Stiftung ist und sich in seiner Heimatgemeinde befindet.

Ankunft in Fribourg: inen Toast auf Freundschaft und Grosszügigkeit

Nach dem Abstieg von Oberried fuhren wir über Laupen und Düdingen nach Fribourg, bevor wir die Grandfey-Brücke erreichten. Dort überquerten wir buchstäblich den berühmten "Röstigraben", welcher durch eine Skulptur auf dem Fahrradweg des Viadukts abgebildet wird. Danach war unser Fribourger-Büro, das letzte Ziel dieser etwa 40 km langen Strecke, nur noch ein paar Pedaltritte entfernt. Wie bei jeder Etappe der Liip Grand Tour wurden wir mit einem verdienten Apéro empfangen.

Wir hatten auch die Gelegenheit, unseren finanziellen Beitrag an World Bicycle Relief zu leisten. Wir waren so begeistert von der Initiative, dass wir zusätzlich zu den während dieser ersten Liip Charity Ride zurückgelegten Kilometern auch die Kilometer des restlichen Liip Grand Tour hinzugefügt haben, was letztendlich zu einer Spende von CHF 2500 führte. Damit können wir weitere Buffalo-Fahrräder finanzieren. Wir hatten übrigens in Fribourg die Möglichkeit, die Velos zu testen. Es war unser erster Versuch eines Charity Rides, und wir werden ihn künftig für mehr Teilnehmende und eine grössere Wirkung ausbauen. Auf jeden Fall war es ein schöner Tag des Velofahrens, gut für das Herz in jeder Hinsicht.