Viele Website-Projekte beginnen mit einer technischen Fragestellung: Welche Funktionen muss die Seite haben, welches CMS setzen wir ein, wie gestalten wir die BenutzeroberflÀche? Doch oft zeigt sich: Viele Website-Projekte sind im Kern Content-Projekte. Denn eine Website ist in erster Linie ein Kommunikationstool. Was wirklich zÀhlt, ist nicht nur, wie eine Seite aussieht oder technisch umgesetzt wird, sondern wie gut sie kommuniziert.
Der Content bestimmt den Erfolg
Im Mittelpunkt vieler Website-Projekte steht deshalb der Content. Dabei stellen sich zunÀchst zentrale Fragen:
- Was wollen wir eigentlich kommunizieren?
- Wie wollen wir diese Inhalte erfolgreich kommunizieren?
Diese Fragen sollten den Ausgangspunkt von Webseiten-Projekten bilden. Durch User Research werden interne Ziele mit den BedĂŒrfnissen der Nutzenden zusammengefĂŒhrt und bilden so die Grundlage fĂŒr die Content-Entwicklung.
Doch um Inhalte wirksam zu kommunizieren, reicht guter Content allein nicht aus: Wichtig ist eine ganzheitliche User-Experience-Perspektive, die alle Phasen berĂŒcksichtigt, die User beim Besuch einer Website durchlaufen. Und es braucht ein User-Interface-Design, das die Inhalte optimal unterstĂŒtzt und wirkungsvoll in Szene setzt.
Content trifft Design
Genau hier liegt die Schnittstelle zwischen den Disziplinen âContentâ und âDesignâ. Die entsprechende Disziplin heisst UX Writing.
Konkret heisst das: Content Design, User-Experience-Design und User-Interface-Design greifen ineinander und sind untrennbar miteinander verbunden. Ăberzeugendes Content-Design entsteht dann, wenn Inhalte, Interaktion und Gestaltung gemeinsam entwickelt werden und sich im Ergebnis optimal ergĂ€nzen.
Das ist der Grund, weshalb wir bei Liip als Digitalagentur bewusst sowohl Design- als auch Content-Services anbieten und diese gezielt in Projekten verbinden.
Beispiele fĂŒr das Zusammenspiel von Content und Design
Seitentemplates: Klare Struktur trifft starke Inhalte
Seitentemplates sind wichtig fĂŒr eine konsistente User Experience. Nutzer:innen schĂ€tzen es, wenn sie sich nicht jedes Mal neu orientieren mĂŒssen, sobald sie eine neue Seite aufrufen. Deshalb entwickeln wir fĂŒr Websites eine klar definierte Anzahl an Seitentemplates. Ein gut gestaltetes Template berĂŒcksichtigt von Anfang an die Content-Ziele: Welche Inhalte mĂŒssen prĂ€sentiert werden, und wie werden Nutzende optimal durch diese Inhalte gefĂŒhrt? Content-Strateg:innen und Designer:innen stellen gemeinsam sicher, dass Templates nicht nur visuell ansprechend, sondern flexibel sind und unterschiedlichen Inhalten und Formaten gerecht werden. Wir definieren fixe und optionale Elemente, sprechen ĂŒber TextlĂ€ngen und erstellen ein Portfolio an sogenannten Content-Types, welche die Editor:innen in der Content Produktion kombinieren können.
Ein gut ausgearbeitetes Template vereinfacht die spĂ€tere Content-Produktion und sorgt gleichzeitig fĂŒr eine konsistente User Experience.
Microcopy und Interaktionselemente: Design mit Worten unterstĂŒtzen
Ein oft unterschĂ€tzter, jedoch zentraler Aspekt des Zusammenspiels zwischen Design und Content sind Microcopy und Interaktionselemente. Buttons, Formulare, Fehlermeldungen oder Hinweise sind kleine, aber wichtige Bestandteile der User Experience. Designer:innen und UX-Writer:innen entwickeln diese Elemente gemeinsam, damit Nutzer:innen intuitiv navigieren und Inhalte mĂŒhelos erfassen können. Die richtigen Worte in einem Button oder einer Hilfestellung sorgen dafĂŒr, dass Nutzer:innen genau wissen, was als nĂ€chstes passiert â das Design wird so durch Content klarer, verstĂ€ndlicher und nutzerfreundlicher.
Content-Formate: kreatives Pingpong zwischen Content und Design
Die Entwicklung konkreter Content-Formate â beispielsweise Infoboxen oder Mitarbeitenden-PortrĂ€ts â beginnt idealerweise beim Inhalt: Was ist der Kern der Idee, und was wollen wir damit kommunizieren und erreichen? Doch erst durch eine ansprechende visuelle Umsetzung wird ein Format wirklich lebendig, einladend und attraktiv. Sobald erste visuelle VorschlĂ€ge vorliegen, greifen Content-Strateg:innen die Ideen nochmals auf und entwickeln sie inhaltlich weiter. Das Design inspiriert hĂ€ufig zusĂ€tzliche kreative Content-Ideen. Im iterativen Pingpong zwischen Content und Design entsteht schliesslich ein Format, bei dem sich Inhalt und Gestaltung ideal ergĂ€nzen.
Vorteile einer integrierten Zusammenarbeit
Wenn Kund:innen Content und Design gemeinsam bei uns einkaufen, profitieren sie auf vielfÀltige Weise:
- Kurze Wege und eingespielte Teams: Content Strateg:innen und Designer:innen arbeiten bei uns regelmĂ€ssig eng zusammen. Das bedeutet fĂŒr unsere Kunden eingespielte Teams und tiefer Koordinationsaufwand.
- Abgestimmte Entwicklung: Content und Design werden bei uns von Anfang an zusammen entwickelt. Wir entwickeln Formate und Seitentypen, die in der Praxis funktionieren und Inhalte wirksam prÀsentieren.
- Effizienz und QualitÀt: Da unsere Designer:innen genau wissen, wie Content-Prozesse funktionieren, entwickeln sie Designs, die von Anfang an optimal auf Content-Ziele ausgerichtet sind.
Risiken bei getrennten Agenturen
Diese Vorteile gehen verloren, wenn die Disziplinen auseinander genommen werden und beispielsweise eine andere Agentur mit dem Design betraut wird, wÀhrend Liip den Content entwickelt:
- Es entstehet oft Mehraufwand, da reine Design- oder Digitalagenturen hÀufig zu wenig mit Content-Zielen vertraut sind.
- Der Koordinationsaufwand steigt, und AblÀufe sind weniger eingespielt.
- Im Ergebnis resultieren höhere Kosten und eine tiefere QualitÀt auf mehreren Dimensionen.
Fazit
FĂŒr Website-Projekte, bei denen Kommunikationsziele zentral sind, lohnt es sich, Content und Design gemeinsam bei Liip einzukaufen. Bei Liip profitieren Kund:innen von effizienten AblĂ€ufen, eingespielten Teams, hoher QualitĂ€t und einer starken Grundlage fĂŒr die zukĂŒnftige Content-Produktion.
Möchtest du mehr darĂŒber erfahren, wie wir Content und Design optimal verbinden? Kontaktiere uns gerne oder stöbere in unseren weiteren Blogposts zu erfolgreichen digitalen Projekten.