Basierend auf dem «Django MPTT»-Paket ermöglicht KOMPRA die Verwaltung von mehr als 30 benutzerdefinierten Studiengängen (jeder ist als Baumwurzel dargestellt), die aus mehr als 3‘500 Knotenpunkten bestehen. Jeder Knotenpunkt stellt eine Kompetenz dar, die auf die entsprechenden Benutzer*innen (Lehrer*innen oder Studierende) beschränkt ist. Lehrer*innen können ihren Student*innen somit Bewertungen übermitteln. KOMPRA ermöglicht die gezielte Formulierung verschiedener Schritte, Ziele, Feedbacks und Coachings, was die Student*innen im Lernprozess schnell vorwärtsbringt. Viele Funktionen, die in der finalen Version von KOMPRA integriert sind, entstanden auf Wunsch und Initiative der Schulen, die das Tool nutzen.

Das designintensive Frontend

Das ursprüngliche Design von KOMPRA war sehr minimalistisch. Dies genügte den Ansprüchen der Nutzer*innen jedoch schnell nicht mehr, weshalb ein Redesign unabdingbar wurde. Ziel des Redesigns war es, die Benutzerfreundlichkeit und die Effizienz der KOMPRA-Website zu verbessern. Die Herausforderung bestand darin, auch die gesamte Interaktion mit Diagrammen und Datenvisualisierungen zu verbessern. Darüber hinaus sollte diese Phase genutzt werden, um schöne und neu gestaltete Komponenten hinzuzufügen. Das Wichtigste zuerst: Um dem Frontend-Anteil im Projekt genügend Gewicht zu geben, brauchten wir ein Werkzeug, um die Komponenten zu dokumentieren. Für diesen Zweck war Fractal in dieser Phase die perfekte Wahl, da es die Erstellung von leistungsstarken Komponentenbibliotheken und flexiblen Styleguides erlaubt. Darüber hinaus verwendeten wir das CSS-Framework Kanbasu von Liip, das sehr anpassungsfähig und leichtgewichtig ist. Das Hauptaugenmerk dieses Frameworks liegt auf einer starken Basis von Komponenten, die einfach angepasst werden können.

Eine weitere Herausforderung bestand darin, die Daten visuell darzustellen: D3.js war die perfekte Bibliothek für dieses Projekt, wobei wir in erster Linie Netz- und Kreisdiagramme erstellt haben.